In der Hamburger Bürgerschaft wurde Anfang März eine Ausstellung zum Luxemburger Abkommen von 1952 eröffnet. Das Abkommen zwischen der Bundesrepublik Deutschland, dem Staat Israel und der Jewish Claims Conference war ein erster Schritt zur Wiedergutmachung der nationalsozialistischen Verbrechen – durch finanzielle Entschädigung und symbolische Anerkennung.
Die Ausstellung mit dem Titel „Nicht erreichbar – nicht abschließbar“ beleuchtet die Entstehung des Abkommens, seine politischen Hintergründe und die Auswirkungen bis heute. Im Mittelpunkt stehen dabei auch die Stimmen und Perspektiven von Überlebenden des Holocaust sowie der gesellschaftliche Umgang mit dem Thema in Deutschland und Israel.
Die Wanderausstellung wird bundesweit gezeigt und lädt dazu ein, sich mit einem grundlegenden Moment der deutsch-israelischen Beziehungen auseinanderzusetzen.